Blogbeitrag „Schlag gegen Regensburger Drogenszene“

Wie einem Beitrag des Bayerischen Rundfunks vom 12.03.2024 zu entnehmen war, ist der Polizei Oberpfalz ein bedeutender Erfolg im Kampf gegen die Regensburger Drogenszene gelungen. Bei einer großangelegten Razzia im Regensburger Stadtgebiet wurden Anfang März gleichzeitig elf Wohnungen durchsucht, dabei mindestens 25kg Betäubungsmittel entdeckt und mehrere Personen festgenommen, darunter mutmaßliche Drogenhändler und -kuriere. Die Aktion war das Ergebnis einer monatelangen Ermittlungsarbeit, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Möglich gemacht wurde dies auch durch sogenannte „Probekäufe“, welche juristisch alles andere als unumstritten sind, da die Polizei eigentlich nicht aktiv zu Straftaten anstiften bzw. verleiten darf. Dennoch wurden zwei der drei mittlerweile festgenommen Verdächtigen durch verdeckte Ermittler Drogen verkauft, was eine wochenlange Observation deren Wohnungen ermöglichte und die Überführung erleichterte. Auf BR-Anfrage teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass es sich um den „größten Rauschgiftfund“ seit eineinhalb Jahren handle. Insgesamt wurden beträchtliche Mengen an Drogen sichergestellt, darunter Kokain, Heroin und Amphetamin. Auch Bargeld in nicht unerheblicher Höhe wurde beschlagnahmt. Die Polizei geht davon aus, dass die zerschlagene Bande überregionale Verbindungen hatte und in großem Stil Drogenhandel betrieben hat. Die Tatverdächtigen befinden sich nun in Untersuchungshaft und werden vor allem wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz strafrechtlich verfolgt, während die Ermittlungen weitergehen, um mögliche Hintermänner und Netzwerke aufzudecken. Die Aktion wird aus polizeilicher Perspektive als wichtiger Schlag gegen die Drogenszene in der Region betrachtet und soll ihr Engagement im Kampf gegen illegalen Drogen- und Rauschgifthandel deutlich unter Beweis stellen.

Aus anwaltlicher Perspektive werden solche Beiträge natürlich ganz anders bewertet, als durch den „normalen Leser“. Dort, wo die staatlichen Ermittlungsbehörden zuschlagen, beginnt sehr häufig die Arbeit des Strafverteidigers. Strafrechtlich verfolgte Personen kommen in den unterschiedlichsten Lebenslagen auf uns Anwälte zu, worauf wir immer vorbereitet sein müssen. Sollten auch Sie von Haus-Wohnungsdurchsuchungen oder dem Vorwurf des Besitzes von Betäubungsmitteln oder anderen illegalen Gegenständen betroffen sein, wenden Sie sich gerne umgehend und diskret an unsere Kanzlei, welche Ihnen mit Rat und Tat in Regensburg und Umgebung zur Seite steht.

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